Das avantgardistische Modelabel von Andrea van Reimersdahl
In Berlin – im herausfordernden, inspirierenden Umfeld der Stadt, findet die bildende Künstlerin und Modedesignerin Andrea van Reimersdahl die Impulse für ihren avantgardistischen, urbanen Stil.
Facettenreich spiegeln die Entwürfe der Designerin die verschiedenen Gesichter der Stadt Berlin wider. In Berlin hatte AVR die Freiheit sich von der Kunst zur Mode zu bewegen, ungehemmt zu experimentieren und mit der Gründung ihres Labels in 2002 die Grenzen zwischen Kunst und Mode zerfließen zu lassen.
In Berlin und London entwickelte AVR im Kunststudium ihre charakteristische Farb- und Formsprache und den für sie typischen malerischen Umgang mit der Siebdrucktechnik. Dazu kommt der Drang zu experimentieren – das Spiel mit Drucktechniken, die Zweckentfremdung, sowie Oberflächenmanipulation unterschiedlicher Materialien. Es entstehen Kollagen in ihrer Handschrift.
Ihre Schnittführung ist grafisch mit raffinierten Verwandlungsmöglichkeiten bis hin zur geschlechtsneutralen Fiktion. Back to front, upside down, inside out oder andere Details schaffen individuelle Definitionsmöglichkeiten.
Seit 2006 entstehen 2 Kollektionen pro Jahr, welche AVR den Rahmen geben um ihre Leidenschaft für das Zeichnen, ihre charakteristische Auseinandersetzung mit Farb- und Bildkompositionen, sowie ihre Affinität zur Mode zusammen zu führen.
Die Materialstudien entstehen unter dem Projektnamen „surface lab“. Daraus gehen Schmuckobjekte aus Porzellanpuppen und Spielfiguren oder Pumps, die mit verschiedenen Lacken überzogen werden und andere Accessoires hervor.
Ihre Kollektionen sind oft geprägt von ihrem Interesse an der bildenden Kunst. AVR kreiert mit ihren Kollagen eigene urbane bis futuristische Welten, in den Kollektionen werden diese in die Realität transportiert.
Seit den Anfängen in 2002, erhält AVR positives Feedback für ihre Arbeit. Daraus haben sich nachhaltige Kooperationen aus den Bereichen Kunst und Design entwickelt, wie etwa mit dem italienischen Modehaus Prada, verschiedenen Warner Brothers Filmproduktionen, dem Deutsche Guggenheim Museumsshop und dem Museumsquartier Wien.
Die aktuelle Kollektion wurde von RTL Kroatien für eine Episode von Kroatiens Next Topmodel entdeckt und in zwei Catwalks gefilmt.