Runway, Fashionshows & More

Patrick Mohr - 09.07.2010

Seit 2008 besticht er mit einem Aktionismus künstlerischer Prägung, mit dem er bestehende Grenzen in der Modewelt aufbricht. Er stellt in seiner Mode radikal die männliche und weibliche Natur gleich, indem er das Augenmerk auf einen scheinbar geschlechtslosen Menschen richtet. Seine Kleidung ist daher grundsätzlich unisex. Die strengen architektonischen Schnitte basieren auf einem Baukastensystem, dessen Einfachheit und Logik der Designer zur Grundlage seiner Entwürfe macht. Sein gesamtes Konzept widmet er den geometrischen Formen: Das gleichseitige Dreieck steht für das T-Shirt, das Quadrat für die Jeans. Die Geometrie des weißen Quadrats, steht nicht allein symbol-theoretisch für die Jeans sondern wird konsequent in das Design miteinbezogen. In der SS 2011 Kollektion werden neben weiß und schwarz die Farben rot und creme eine Schlüsselrolle einnehmen. Der Großteil der Kollektion zeigt Layering: die Teile können beliebig miteinander und übereinander getragen werden.